Großes Konzert in der Kongresshalle Gießen

Kattrin Becker organisierte als Regionalkoordinatorin der Schulen mit Schwerpunkt Musik ein beeindruckendes Event – Dank an die engagierten Kolleginnen und Kollegen

 

Schulen musizieren
Reichwein-Musiker in Aktion

 

Was wären unsere Schulen ohne das Engagement von Lehrerinnen und Lehrer, die mit Hingabe ihrem Beruf bzw. ihrer Berufung nachgehen und mit spürbarem (und ansteckendem) Idealismus ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag nachkommen!

 

Denn wie es aus Teilen der Schulgemeinde (nicht ohne einige Betroffenheit) verlautete – einen musikalischen Schwerpunkt weiter motiviert auszugestalten, auch nachdem die staatlich Unterstützung sehr zurückgefahren worden ist (keine finanziellen oder personellen Sonderzuweisungen mehr), dazu gehört schon was! Alle Achtung!

 

Und so ist es denn auch vor allem Achtung sowie Beachtung, Anerkennung und Dankbarkeit, die wir den Kolleginnen und Kollegen der musikalischen Schwerpunktschulen unserer Region entgegenzubringen haben, allen voran Kattrin Becker, Mitglied des Kollegiums der ARS und zudem auch Regionalkoordinatorin der Musikalischen Schwerpunktschulen.

Denn was Kolleginnen und Kollegen der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim, der Gießener Stadtschulen Gesamtschule Gießen-Ost, Friedrich-Ebert-Schule und Liebigschule sowie der Alexander-von-Humbold-Schule Lauterbach und der Alsfelder Geschwister-Scholl-Schule jüngst gemeinsam mit 300 Schülerinnen und Schülern in der Gießener Kongresshalle auf die Beine gestellt habe, das war schon sehr beeindruckend!

 

Die Ausführenden gestalteten ein gut dreistündiges Programm, das sowohl in Vielfalt wie auch in Niveau die zahlreiche Zuhörerschaft beeindruckte und zudem Einblicke in die qualitätsvolle Arbeit unserer Schulen gab und das einmal nicht von der Konkurrenzsituation bestimmt war, in der sich hessische Schulen gewollt oder ungewollt befinden,  sondern von einem Miteinander  verschiedenster Schulformen, von einer Begegnung,  in der gegenseitige Wertschätzung die Hauptrolle spielte. Wie wohltuend!

 

Das Konzert wurde vom Chor der Jahrgangsstufen 8 und 9 der ARS unter Leitung von Norbert Kissel klangschön und intonationssicher eröffnet. Es folgte das Streichorchester der Schule unter Leitung von Margarete Mrokon mit engagiert dargebotenen Arrangements. Schließlich rundete die Concert Band unter Leitung von Kattrin Becker den ersten Teil des Konzerts mit gekonnten Klängen aus Klassik und Moderne ab.

 

Unter der Leitung von Björn Rückert überzeugte die sechsköpfige Schulband der Friedrich-Ebert-Schule mit Beiträgen wie „Knocking on heavens door“, „Rollin‘ in the deep“, wobei die beiden jungen Sängerinnen besonders hervorstachen.

 

Das Blasorchester der Geschwister-Scholl-Schule steht seit vielen Jahren unter der Leitung von Volker Tost und es demonstrierte einmal mehr die Verbindung von Präzision und Musikalität und beschloss den ersten Teil der Veranstaltung.

 

Der zweite Teil des Konzerts wurde vom Chor der Jahrgänge 5 bis 7 der Liebigschule eröffnet. Die Mädchen und Jungen begeisterten mit Schlagern u.a. von Udo Jürgens und den Prinzen. Die beiden Leiter Peter Schmitt und Hermann Wilhelmi erweiterten ihren Vortrag durch ein offenes Singen, so dass nach kurzer Zeit die ganze Kongresshalle in die Lieder mit einstimmte.

 

Die Concert Band der Ostschule unter der Leitung von Amrai Niemeyer wartete mit Stücken von George Gershwin und Herbie Hancock auf und auch hier musizierten Schülerinnen und Schüler mit Konzentration und Spielfreude und boten Musik vom Feinsten.

 

Einen Glanzpunkt zum Abschluss des Konzerts bildete der Auftritt des Orchesters und des Auswahlorchesters der Alexander-von-Humboldt-Schule in Lauterbach. Unter der Leitung von Wolfgang Scharrer heizte man u.a. mit „Thriller“ und der „Tatort“-Titelmelodie dem Publikum kräftig ein. Im Bondsong „Skyfall“ überzeugte Solistin Theresa Krauss mit einem makellos vorgetragenen Part.

 

Hoffen wir gemeinsam, dass die Kolleginnen und Kollegen dieser Schulen nicht die Lust an ihrem Tun verlieren. Wahrscheinlich macht ihnen ihre Aufgabe und die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen so viel Spaß, dass sie weitermachen. Umso wichtiger ist es für die Schulgemeinden hier Flagge zu zeigen und mit Lob und Anerkennung sowohl die Lehrkräfte als auch die jungen Musiker zu bedenken.

 

Unsere Kollegin Kattrin Becker kann jedenfalls mit dem Event in der Kongresshalle sehr zufrieden sein und die ARS darf sich freuen zum Kreis der Schulen mit Schwerpunkt Musik zu gehören.

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